In Deutschland unerwünscht - Hermann Gräbe - Biographie eines Judenretters 3765537470 Er erldigte in der Ukraise "kriegswichtige" Aufträge für die Deutsche Reichsbahn. Er beschäftigte tausende von Juden mit gefälschten Papieren. Er stand meher als einmal mit einem Fuß im Grab. Der Unternehmer und Christ Hermann Fritz Gräbe rettete während des 2. Weltkrieges Hunderte von Juden. 1946 sagte er als einziger nichtjüdischer Deutscher bei dem Nürnberger Prozessen aus. Er und seinen Familie wurden bedroht, was zum Anlass wurde, 1948 Deutschland zu verlassen.

Alles kann ein Herz ertragen. Die weite Lebensreise der Elisabeth Thiessen 3765539635

Elisabeth, ein 15 jähriges unbeschwert- fröhliches Mädchen reist im Frühjahr 1912 mit der Familie ihres Onkels nach Russland. "Es ist ein wunderbares Land!2, schreibt sie in ihrem ersten Brief - nicht ahnend, dass Sie ihre Heimat erst 55 Jahre später wieder shen sollte. Sie wird ein Opfer der politischen Umwälzungen in Russland, und muss u.a. mehr als 30 Jahre ihres Lebens in sibirischer Verbannung leben. 

 

Liebe Renata 3765537519 Als die 15 jährige Renata den Studenten Olav Petersen kennen lernt. fühlen sich beide zueinander hingezogen. Renata, hin und hergerissen zwischen den Gefühlen, will dieses zunächst nicht wahrhaben. Behutsam entwickelt sich zwischen beiden eine tife Liebe. Der drohende erste Weltkrieg samt der sich abzeichnenden politischen Umwälzungen erscheint den jungen Leuten gegenüber ihrem eigenen Glück fern und unwirklich. Eines Tages muß Renata doch der Wirklichkeit in die Augen sehen.

 

Clara und Franz 3765518549 Die hübsche Clara und der bescheidene Franz haben sich schon in der Schulzeit gemocht. Als er aus dem Krieg heimkehrt, sehen Sie sich wieder. Gegen den Willen seiner Eltern heiraten sie und ziehen zu Ihnen auf den Hof. Doch kann ihre Ehe unter dem Druck und der harten Herrschaft der Eltern bestehen? Eine Geschichte voller Tragik und Hoffnung...

 

Schulzes Anna: Das Leben der Tagelöhnerin Anna, Großdruckausgabe 3765518360 

 

Bücher u.a. zum Thema: Kriegsopfer

 

Sexualisierte Kriegsgewalt und ihre Folgen 393596448X

 

Sexualität unter dem Hakenkreuz 3548363261

 

Der 'Lebensborn e. V.' 3596157110

 

'Deutsche Mutter, bist du bereit' 3746680948

 

Frauen unterm Hakenkreuz 3426776324

 

 

Frauen im Nationalsozialismus 340637428X

 

Das endlose Jahr 3596160286

 

Dietrich Bonhoefer

Die Genfer Konventionen zum Umgang mit Gefangenen sind am 21. Oktober 1950 in Kraft getreten. Zentrale Punkte daraus sind:

  • Kriegsgefangene müssen unter allen Umständen menschlich behandelt werden
  • Um Informationen zu erlangen, darf weder psychischer noch physischer Zwang ausgeübt werden.
  • Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz muss ohne Einschränkungen Zugang zu einem Gefangenen erhalten.
  • Gerichtsverfahren gegen Gefangene sollen so bald wie möglich nach Abschluss der Untersuchung stattfinden.
  • Kriegsgefangene müssen so rasch wie möglich über die Vorwürfe informiert werden, die nach den Gesetzen des Landes, in dem er festgehalten wird, unter Todesstrafe steht.

 Verband der Kriegsblinden Österreichs

1014 Wien, Wallnerstr. 4/2.Hof/ Stiege 5/ Tür 12

Tel: 0043 1 5339797

Fax: 01 5339797 19

 

 

Der KriegsOpferVerband (KOV) wurde 1945 von Selbstbetroffenen für Selbstbetroffene mit Niederlassungen in allen Österreichischen Bundesländern gegründet und stellt somit eine der ältesten Selbsthilfegruppen in Österreich dar.

Da jede KOV Niederlassung autonom entscheiden konnte, erfolgten unterschiedliche Entwicklungen.

Der KOV für Wien, NÖ und Burgenland entschied sich 1998 für die Öffnung hin zu den „Zivil“ behinderten und zeigte dies nach außen durch die Namensänderung in „Kriegs Opfer Behinderten Verband“  oder eben der „Behindertenverband KOBV“.

www.kobv.at 

 

AMCHA

Komitee zur Förderung der psychosozialen Betreuung von Überlebenden und Angehörigen des Holocaust

1090 Wien, Lustkandlg. 4/15

 

Srebrenica – Opfer

 

Mehrere hundert Leichen soll das vier Mal zwanzig Meter große Massengrab enthalten, in dem nach der Eroberung von Srebrenica durch die Karadzic – Serben hunderte Opfer verscharrt worden sind. Es ist bislang das größte Massengrab des Bosnien – Krieges (1992 – 1995). Das Grab nahe Zvornik war 2001 entdeckt worden, aber aus Angst vor Übergriffen wurde der Fund geheim gehalten.

In der UN – Schutzzone Srebrenica waren im Juli 1995 7000 moslemische Männer von serbischen Militärs getötet worden. Es war das schlimmste Kriegsverbrechen in Europa seit dem zweiten Weltkrieg. Im genannten Krieg wurden mehr als 200 000 Menschen getötet und bislang 280 Massengräber entdeckt.

 

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Setzen Sie ein Zeichen gegen Krieg und Gewalt in der Welt, und übernehmen Sie die Patenschaft für einen Friedensbaum: www.friedenspark.de

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Geliebter Feind (Quelle: Zeitgeschichte, www.krone.at vom 21.1.2007 - ein Bericht von Dieter Kindermann)

60 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg such noch Mütter und deren Kinder nach Besatzungssoldaten, mit denen Sie eine tiefe Beziehung hatten. Manchmal entdecken Sie den Vater ihrer Kinder.

Das Österreichische Institut für Kriegsfolgenforschung www.bik.ac.at/ > Kontakt <

 in 8010 Graz, Schörgergasse 43. Die Historikerin Barbara Stelzl-Marx blättert nachdenklich in einem 888 Seiten dicken Wälzer. In der Dokumentation " Die Rote Armee in Österreich. Dokumente. Sowjetische Besatzung 1945-1955". Vom Institutsleiter Stefan Karner und ihr nach neuesten Akten aus Moskauer Archiven verfasst. "Ich bin dabei auf das Thema Besatzungskinder gestoßen. Und habe darüber das Karpitel 'Freier und Befreier' geschrieben, schildert Stelzl-Marx. "Die Schicksale haben mich nicht losgelassen."

Die Historikerin wurde 60 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg eine Art Anlaufstelle für Mütter, welche vor ihrem Tod noch einmal ihre große Liebe wiedersehen oder ihr Geheimnis nicht ins Grab mitnehmen wollen. Für deren Kinder oder Enkel, die ihren Vater oder Großvater suchen, um zu wissen, wo ihre Wurzeln liegen."

Stelzl-Marx half dank internationaler Kontakte so gut sie konnte. Es gab danach Erfolgstories mit Wiedersehen, Lennenlernen, Tränen. Aber auch Tragödien mit Vätern, die von Frau, Kind oder Enkel nichts wissen wollten.

Man muss den geschichtlichen Hintergrund kennen, erklärt Stelzl-Marx. Es herrschte nach 1945 ein eklatanter Männermangel. 380000 Männer aus Österreich waren gefallen, erschreckend viele im NS - Regieme umgekommen. Hunderttausende waren in Kriegsgefangenschaft geraten. AUf 100 Frauen kamen 1948 im Schnitt 70 Männer. "Schon allein aus dieser zahlenmäßigen Diskrepanz läßt sich der soziale und psychische Konflicktstoff der Nachkriegsjahre erahnen" so die´Historikerin. Es ist bekannt: nach 1945 gab es extrem viele, grausame Vergewaltigungen vor allem durch sowjetische Soldaten. Auch Sex für kleinere Präsente in Zeiten der Hungersnot. Die sogenannten "Amiliebchen" bekamen Zigaretten, Schokolade, Nylonstrümpfe, Lebensmiottel. Die "Russenbräute" Ausweise, Speck, Brot und Kartoffeln. Was die wenigsten wissen oder zugeben wollen, ist, dass es auch tiefe Gefühle und Liebesbeziehungen gab zwischen Österreicherinnen, Amerikanern, Russen, Franzosen oder Engländern.

Fraternationsverbot hin oder her. Es mußte relativ rasch aufgehoben werden. US - Soldaten durften ihre Bräute heiraten oder in die Heimat nachholen. Bei den Sowjets war das unmöglich. "Im Kalten Krieg argwöhnte der Kreml, westliche Frauen könnten Soldaten Militärgeheimnisse entlocken." so Stelzl - Marx. Tatsächlich wurden in Ostösterreich 2000 Zivilisten verhaftet. Frauen vor allem wegen der Spionage. Die Strafen fielen mit 10 bis 25 Jahren Zwangsarbeit draktonisch aus. Der psychologische Druck auf Frauen, die mit alliierten Soldaten eine Beziehung eingingen, war enorm. Die meisten Famiien lehnten so eine Verbindung entschieden ab. Wenn eine Schwangerschaft vorlag, wurde massiv auf Abtreibung gedrängt. Aus einem Bericht von 1953 geht hervor, dass in Österreich 8000 Besatzungskinder registriert sind. Die Dunkelziffer liegt höher - bei rund 20.000. Die Fürsorge forderte 603 Mütter auf, ihre Kinder zur Adoption freizugeben, aber nur 92 waren dazu bereit. Es gibt also das Phänomen, dass Frauen 60 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg nach einstigen Freunden suchen. Aber auch umgekehrt, dass frühere Besatzungssoldaten wissen wollen, was aus ihrer "großen Liebe" geworden ist.

Eine Redakteurin der russischen Fernsehserie "Zhdi Menja" ("Warte auf mich") ersuchte Stelzl-Marx, eine Mutter samt Kind in Baden bei Wien ausfindig zu machen. Für den sowjetischen Ex - Nachschubsoffizier Pawel Denisow. Tatsächlich gelang es der Grazer Historikerin, Romana Steinmetz und deren Sohn Gergard Verosta zu entdecken. "Als ich der Frau gesagt habe, wer sie sucht, habe ich gemerkt, dass sie völlig aus dem Häuschen ist, einem Herzinfarkt nahe", erzählt Stelzl - Marx. Zwei Tage später hat mich Romana Steinmetz angerufen und gesagt: 'Ich habe alte, vergilöbte Fotos ausgekramt. Es stimmt, Pawel war die große Liebe meines Lebens.'" Sie hatte ihrem Sohn bis dahin nicht gesagt, dass er das Kind bis dahin nicht gesagt, dass er das Kind eines Besatzungssoldaten sei, sondern der eines Österreichers. Aus Angst, er könnte als "Russenkind" diskriminiert werden. Jetzt schlug die Stunde der Wahrheit. Verosta flog sofort nach Moskau, um sich mit dem Vater zu treffen. Er hat eine russische Familie mit 37 Angehörigen dazubekommen.

Die Wienerin Christine S. bekam knapp vor ihrer Hochzeit von ihrer Mutter anvertraut, dass ihr Vater nicht ein Wiener Musiker, sondern ein US - Besatzungssoldat war. Und zwar deshalb, weil sie Angst hatte, dass jemand nach Aushängung des Aufgebotes das Geheimnis lüften könnte. Christine S. machte sich sofort auf die Suche nach Ihrem Vater, den sie nach vielen Jahren in Nashvill in Tennesee entdeckte. Die Wienerin bat einen Pastor, ein Gespräch zu vermitteln. Doch ihr Vater wollte nicht. "Die Sache ist abgewchlossen", sagt er. Für Christine S. ist der Kreis geschlossen. Sie weiß, woher sie stammt.

Aus den beiden Fällen ersieht man schon, dass die Mütter den Kindern oft verschwiegen haben, wer ihr wahrer Vater ist.

Wie haben die Töchter und Söhne davon erfahren? Nun, mancghe wurden sehr früh in das Geheimnis eingeweiht, andere schöpften Verdacht durch Bemerkungen wie "Amibua" ider "Russenbangert". Es gibt auch viele Fälle, wo die Mutter nicht mit der Lebenslüge sterben wollte. Liebe kennt keine Nationalität, keine Grenzen, keine Feinde.

Für Anfragen von Personalakten aus dem russischen Archiv: Ludwig - Bolzmann - Institut für Kriegsfolgenforschung, 8010 Graz, Schörgelgasse 43

Tel: 0043 316 8225 000 (Dieter Bacher und Harald Knoll) www.bik.ac.at

 

Hier könnte Ihre Selbsthilfegruppe zum Thema stehen.

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